Im Reisebus von Freiburg nach Shanghai – auf der Seidenstraße um die halbe Welt
15Apr/10Off

Jetzt sind sie weg!

Als die Busdampferhupe ertönte, war klar: Jetzt sind sie weg! "Avanti Shanghai" startete fast pünktlich am Freiburger Konzerthaus. Verabschiedet von vielen Fans, Presse, Funk & TV - wie dieser Beitrag vom TV Südbaden:

httpv://www.youtube.com/watch?v=vALDpbx-yOQ

Mit Tränchen, Liedchen, Abschiedsgeschenken.
Reisende soll man nicht aufhalten - und wir können sie sogar begleiten. Via GPS und Reiseblog hier auf dieser Welle. Nicht mitreisend, aber hoffentlich mitreißend!

Sigrid Hofmaier
Blogmasterin Avanti Shanghai


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  1. Das zweite mal ist anders als das erste mal. Es heißt, es ist schwerer, einen Marathon das zweite mal unter 3 Stunden zu laufen, wenn man es das erste mal schon geschafft hat. Das erste mal war ein voller Erfolg; sicher gab es den Reifenplatzer, einmal waren wir viel länger unterwegs, weil ein Grenzübergang gesperrt war, da war ein Steinschlag auf der Windschutzscheibe … aber was ist das schon auf dieser Strecke ?

    Hans – Peter hat gezeigt, daß es geht. Hoch war der Einsatz, das Risiko, das Wagnis (es mußte viel Geld vorweg ausgegeben werden, ohne sicher zu sein, daß es zurück kommt) und hoch war der Erfolg. Aber nun kann er auf die Erfahrungen zurückgreifen, die er hatte, um Erreichtes und Bewährtes zu verbessern.

    Avanti ? Da gibts den allseits bekannten Virus, einmal infiziert, hat man ihn, lebenslang. Wer einmal im Roten Bus war, will wieder mitfahren. Warum ? Weil man dort eben mehr als 0/8/15 bekommt sondern die Herausforderung, Abenteuer, Qualität im Bus und in guten Hotels, Freude, Verläßlichkeit, Termintreue und Komfort.

    Nach langem Herumgleiten mit einem Setra Bus (einschließlich der holprigen Strecken in Turkmenistan) will man eben auch genau das wieder, auch wenn es vielleicht etwas mehr kostet. Verschlägt es einen in ein Konkurrenzprodukt, dann konstatiert der Fahrgast schnell „unharmonische Geschwindigkeitswechel“ wenn die Geschwindigkeit nur zwischen 99,x und 100 km/h schwankt, was noch hinzunehmen ist, aber nervig wirds schon dann, wenn nicht – wie bei Avanti gewohnt – der Bus die Lkws den Berg hinauf überholt sondern der Lkw den Bus. Und: Wo ist der Tisch zum Skat – Spielen oder der Tisch für den Stromanschluß für den Laptop ?

    Billig oder besonders. Avanti hat sich für das Besondere entschieden und Hans – Peter geht diesen Weg mit der 2. Reise konsequent weiter. Es gibt landauf landab viele Busunternehmer, die mit mehr Bussen und mehr Kapital weniger erreichen, bei denen insbesondere das Besondere fehlt, sei es an Qualität, sei es an Abenteuer, sei es an Wagnis.

    Und insoweit zeigt der vielfach ausgezeichnete Hans – Peter samt seinem Team von Avanti, daß Avanti eines der wenigen echten Unternehmen ist, was sich bereits in der 1. Reise herausgestellt hat. Sicher könnte man sich auf dem Erfolg der 1. Reise ausruhen, aber führt nicht der Lebenslauf von Hans – Peter konsequent zu dem Punkt „Ich will mehr erreichen, ich will besser sein, ich will die Herausforderung, das Risiko, ich will fremde Kulturen, ich will eine andere, umweltfreundliche Art von Reisen im eigenen Stil ?“

    Und so ist diese Reise sicher nur ein Zwischenschritt zu mehr, was auch immer das sein mag. Die Avanti – Infizierten grübeln schon längst darüber, was es wohl sein könnte und wünschen den Reisenden viel Spaß, Erfolg und Abenteuer auf dem langen Weg.


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